Der zweiteilige Vortrag beschäftigt sich im ersten Teil mit Gustav II Adolf von Schweden, Beschützer der freien Reichsstadt Nürnberg. Im zweiten Teil rückt Wallensteins Lager mit der Schlacht an der Alten Veste 1632 in’s Blickfeld.

Achim Burek (Teil 1) und Petra Barnasch (Teil 2) berichten über eine dramatische Zeit vor den Toren Nürnbergs.

Vierzehn Jahre lang verheerte der Krieg, den man später den Dreißigjährigen Krieg nennen wird, die deutschen Gaue. Aber erbitterter denn je standen sich die feindlichen Parteien gegenüber, und noch immer war kein Ende des Jammers und Elends abzusehen.

Den besiegten Protestanten war ein Retter in dem Schwedenkönig Gustav II Adolf erschienen. Von der Ostsee bis zu den Alpen hatte er Deutschland in zwei Jahren siegreich durchzogen; die katholischen Fürsten waren meistens aus ihren Ländern vertrieben. Die protestantischen Städte hatten sich fast allesamt mit dem König verbündet.
Schon sah sich Gustav Adolf als Oberhaupt des evangelischen Deutschlands, als den unmittelbaren Herren und Gebieter der gesegneten Gefilde an Rhein und Main und aller an der Ostsee gelegenen Länder.

Aber noch galt es für den König einen neuen gefährlichen Waffengang zu überstehen, ehe er an die Verwirklichung seiner kühnen Pläne denken konnte.
Aus Böhmen zog nämlich Wallenstein, der gefürchtete Herzog von Friedland, Albrecht Wenzel Eusebius von Waldstin, direkt auf Nürnberg zu. Ihm hatte Kurfürst Maximilian I von Bayern bedeutende Streitkräfte an die Seite gestellt. Was wird Wallenstein unternehmen? Nürnberg ist in Gefahr! Der Schwedenkönig muss aktiv werden!

Der kostenlose Vortrag findet als Präsenz- und Onlineveranstaltung am 08. August 2023 um 19:00 Uhr im Historischen Kunstbunker statt.

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