Aufstieg Nürnbergs zur Großtadt

Migration im späten Mittelalter

Aufstieg Nürnbergs zur Großstadt

Im Heiligen Römischen Reich zählte man am Ende des Mittelalters nur 10 Städte mit einer Bevölkerung von über 20.000 Personen. Allein in Nürnberg hatte sich seit dem 14. Jahrhundert die Zahl der Einwohner bis um 1500 auf etwa 30.000 verdoppelt, und dieser rasante Anstieg hat sich bis um 1600 fortgesetzt. 

Das ungeheure Wachstum der Stadt beruhte fast ausschließlich auf Zuwanderung. Da der Nürnberger Rat seit dem Jahr 1302 alle Neubürger namentlich erfassen ließ, können nach Auswertung aller Bürgerbücher Umfang und Art der Zuwanderung sehr präzise angegeben werden. Der Erwerb des Bürgerrechts war manchmal sehr teuer, doch hat der Rat sehr gezielt auch Ausnahmen gemacht. 

Dank der Analyse spätmittelalterlicher Quellen können ganz neue Erkenntnisse zur Sozialstruktur, zur wirtschaftlichen Entwicklung und zur Stellung des patrizischen Stadtregiments vorgestellt werden. 

Referent: Prof. Dr. Peter Fleischmann, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Der kostenlose Vortrag findet als als Hybrid-Veranstaltung am 11. Juni 2024 um 19:00 Uhr im Historischen Kunstbunker statt und wird zusätzlich über zoom online übertragen.

Für die Präsenzveranstaltung ist eine kostenfreie Platzreservierung erforderlich, welche Sie hier vornehmen können.

Mit folgendem Link nehmen Sie online an der Veranstaltung teil:

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